PDF: Handbuch für das Traditionsfahren
mit einem Vorwort von SKH Prinz Philip, Herzog von Edinburgh
Dieses Buch entstand über mehrere Jahre und parallel zur Arbeit mit jungen Wagenpferden, der Teilnahme an Turnieren, der Tätigkeit als Turnierrichter und als Referent von Vorträgen und Seminaren in Europa und Amerika. Die Vorbereitungen dafür begannen 2009 nach dem Erscheinen des Buches „Fahrkunst – Driving“. Dieses fand unter anderem Zuspruch des englischen Prinzgemahls Prinz Philip, HRH Duke of Edinburgh, der in der Folge ein Vorwort zu diesem Handbuch verfasste. Darin und in einem begleitenden Briefwechsel legte er als aktiver Viererzugfahrer Wert auf die wesentlichen Neuerungen, die der Fahrsport in seiner Zeit als Präsident der FEI nach 1970 erlebte und wie er sie in seinem eigenen Buch „Competition Carriage Driving“ und dem neueren Band „Thirty Years on and off the Box Seat“ beschrieben hatte. Damit war das Thema der verschiedenen Disziplinen des heutigen Fahrsports angesprochen. Wann hat sich der Traditions- vom Leistungssport abgespalten? Das war in der Zeit um 1990, als die FEI-Turniere zunehmend schneller, härter und mit neuen Stahlwagen ausgetragen wurden. Der Tradition verpflichtete Fahrerinnen und Fahrer, vor allem aus dem Lager des Leistungssports, begannen sich damals wieder mehr am älteren, eleganten Fahrsport zu orientieren und schlossen sich mit jenen zusammen, die das alte Stilfahren weiter gepflegt hatten. Bis heute hat sich diese neue Disziplin fest etabliert, ist aber mit ihren verschiedenen Austragungsformen immer noch etwas in Bewegung.