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A0/B0: Archäologie – Geschichte – Museen

Dokumentation zum Berufsleben von Andres Furger

Das Berufs­leben von Andres Furger als Archäologe, Historiker und Museums­leiter begann in Basel als aktiver Aus­gräber. Die Ent­deckungen eines Murus Gallicus auf dem Münster­hügel und einer gut er­haltenen Strati­graphie im Basler Münster er­möglichten eine feinere Unter­teilung der Stufe La Tène D.

Als Kurator und Vize­direktor richtete Furger für das Historische Museum Basel ein Kutschen- und Schlitten­museum ein und reali­sierte Sonder­aus­stellungen wie die über «Erasmus von Rotter­dam – Vor­kämpfer für Frieden und Toleranz». Dazu kamen Sach­bücher wie der Band über «Die Helvetier».
Am Landes­museum in Zürich folgten von 1987 bis 2006 grössere Sonder­aus­stellungen sowie die parallele Inte­gration des 20. Jh. und der Zeit­ge­schichte in die Sammlungen und Aus­stellungs­tätig­keit. In der Zeit von Furger wurden die Häuser neu eröffnet oder vor­be­reitet, die die Schweizer National­museen des 21. Jahr­hunderts prägen: Forum der Schweizer Geschichte in Schwyz (1995), Château de Prangins (1998), Sammlungs­zentrum in Affoltern (2007) und die Planung des 2016 realisierten Er­weiter­ungs­baus des Haupt­sitzes in Zürich.
Als Leiter des Ali­ment­ariums in Vevey wurde in den Jahren 2011 bis 2014 ein neu­artiges digitales Museum für Kinder und Erwachsene konzipiert. Furger gab verschiedene Publikationen zu den Themen Archäologie und Kultur­geschichte der Schweiz sowie zur Ge­schichte von Pferd und Wagen in Europa heraus.
Landesmuseum Zürich, langjähriger Arbeitsort von Direktor Andres Furger

Oben: Das Landes­museum in Zürich, lang­jähriger Arbeits­ort von Museums­direktor Andres Furger