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B6: Die Schlittensammlung des Landesmuseums

In den Jahren 2007/08 bearbeitete Andres Furger die Schlittensammlung des Landesmuseums. Sie ist die bedeutendste ihrer Art in der Schweiz und sollte dementsprechend im europäischen Kontext erstmals wissenschaftlich behandelt werden. Daraus entstand die hier abrufbare Arbeit als Vorlage für die gedruckte Version in der Zeitschrift für Archäologie und Kunstgeschichte Heft 1, 2009, 1-44. Auf dieser Basis kam es 2022/23 zu einer Sonderausstellung des Landesmuseums unter Leitung der Chefkuratorin (dazu B0 «Archäologie – Geschichte – Museen» S. 115)

Reich verzierte Prunkschlitten werden zunächst in der Zeit der Renaissance an den Höfen Europas für Paraden verwendet. Im Zeitalter des Barock erfolgt der Höhepunkt der Schlittenkultur und eine Diffusion von winterlich-fasnächtlichen Fahrten auf Rennschlitten in breitere Schichten, auch in der Schweiz. Dabei spielten Schweizer in Fremden Diensten mit eine Rolle. Der Brauch der gemeinsamen Ausfahrten auf leichten zweisitzigen Schlitten hat sich hier bis ins 19. Jahrhundert und mit den Schlitteden im Engadin teilweise bis heute erhalten.

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